~ Über
mich ~
ch hab mich an mein
Versprechen bzw. meine Drohung erinnert, etwas zu schreiben. Schlecht für euch *irrekicher*.
Also, das Foto wird bleiben, aber ich werde etwas anderen Text drumrum packen.
Mittlerweile ist es hier fast 8 Uhr morgens, und ich kann eh nicht mehr schlafen - damit
wären wir ja auch schon bei einer meiner Macken angekommen: ich bin eine Nachteule.
Genauer gesagt, eine leicht koffeeinsüchtige Nachteule.
Viel zu erzählen habe ich im Moment nicht, außer noch zu gestehen, daß
ich leidenschaftliche Rollenspielerin bin. Das Hobby ist gleichzeitig auch die Quelle meiner
zahlreichen Bilder und weniger zahlreichen Texte.
Aber dieses Thema ist ein sehr schöner Aufhänger für eine kleine Einstiegsgeschichte.
Also denn ... *fingerknacksenlass*
Die verhängnisvollen Zusammenstöße mit einer Tastatur ...
- 30.10.05 -
Mit 16 Jahren habe ich angefangen, intensiv zu schreiben - da war aber noch kein Rollenspiel
weit und breit in Sicht. Statt Regelwerken und Supplements hatte ich dutzendweise Star Trek
Romane in meinen Regalen stehen. Nebendran als Endstützen dicke Schwarten über die
Mythologie der antiken Griechen und Römer.
Aus dieser merkwürdigen Mischung rekrutierten sich dann auch später die Hauptmotive
meiner ersten Fanfictions: Kreuzungen aus Heldenepos und verquer-verlebter Ich-Perspektive (fangen
die meisten FF-Schreiber nicht alle mal mit der Ich-Perspektive an?).
Die Schreiberei trug teilweise so wüste Blüten, daß ich tage- und nächtelang
an meinem damals zweiten Computer saß und tippte wie eine Besessene.
Eine dieser Fanfictions wurde damals sogar in Fanzine das STCE
(Star Trek Central Europe) abgedruckt. Sie nannte sich "Salernesse" und
gehört heute zu meinen allerpeinlichsten Machwerken. Gottseidank existiert sie nur noch als
ein einziges gedrucktes Backup und nicht irgendwo auf Diskette *schwitz*.
Ich werde nie vergessen, wie meine damalige Brieffreundin, Steffi, mich mehr oder weniger so lange
nötigte, bis ich all meinen Mut zusammenkratzte und das Ding durch sie einschicken ließ.
Allerdings fiel ich vor Schreck fast auf die Nase, als Tage nach dieser Einsendung der damalige
Chef das Fanzines bei mir anrief und telefonisch darum bat, daß ich den Text doch noch
einmal in besserer ausgedruckter Form einschicken sollte ...
Nun ja, das ist alles schon ein Weilchen her *verlegen grins*. Abgedruckt habe ich seitdem nichts mehr
von mir gesehen - zumindest keine Texte außer selbstgetippten Convention-Berichten.
Und geschrieben habe ich seitdem außer besagten Berichten auch nicht mehr sehr viel und intensiv.
Vor ein paar Jahren gab es wieder mal einen kleinen Kreativitätsausbruch, dem das Kinthara-Regelwerk
und kurz darauf das Psittacora-Regelwerk ihre Existenz zu verdanken haben.
Ausreißer in der Richtung sind auch die drei halb fertigen Kinthara-Romane.
Im Moment allerdings ist eher tote Hose mit Schreiben. Entweder gibt's Bilder oder Text. Beides ist
mir irgendwie zu zeitintensiv.
So, das war das kleine Essay für heute. Ich hoffe, irgendwann kann ich hier mehr zufügen.
In der Zwischenzeit gibt es hier
- in einer Selbstvorstellung, die man mich einmal bat zu schreiben.
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