Vorüberlegungen
Und so kommt man dann auch schon zu den Vorüberlegungen
für eine Szene,
bevor man überhaupt zu Stift und Papier (oder Wacom-Tablett bzw.
Maus
und Powerschalter?) greift.
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Wie groß soll das Werk werden?
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Welches Format? Hoch oder quer? Im Fall einer Szene mit
einem
einzigen Engel würde sich wohl eher das Hochformat anbieten,
obwohl die
Geschmäcker da bekanntlich verschieden sind. Hochformate sind gut
geeignet für schlankere, aufrechte Formen. Querformat dagegen
steht
großen Szenarien mit mehreren Figuren oder auch Panoramen gut.
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Wie möchte ich meine Zeichenfläche - Papier
oder Bildokument -
ausnutzen? Gibt es so etwas wie einen Mittelpunkt des Motivs, der sich
mit dem Bildmittelpunkt vereinbaren läßt?
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Wieviel möchte ich eigentlich zeigen? Nur einen
Ausschnitt der
Szene, einen Ausschnitt des Engels mit seinem Kampfpartner oder eine
Totalansicht, die keine Fragen offen läßt?
Es gibt bestimmt noch einige Fragen mehr, aber belassen wir es
einmal
bei diesen wenigen.
Grundsätzlich geht es hier also um Bildkomposition und
-aufteilung
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ein Thema, das bestimmt noch Stoff für viel, viel mehr Text und
Seiten
bieten würde und das ich jetzt unfreundlicherweise etwas
abkürzen muss.
Ich habe mich also für DIN A 3 (bzw. 2 mal DIN A 4 in
meiner
Zeichenkladde über einen Falz (!!!) hinweg) entschieden.
Totalansicht
der Szene im Hochformat mit optional genug Hintergrund, um später
noch
etwas Landschaft einzufügen, falls sich das Zentralmotiv als zu
mager
erweisen sollte.